- Exklusive Angebote
- Inspirierende Neuheiten
- Persönliche Einladungen zu Kunst-Events
Annet van der Voort
WELKENDE PRACHT Die Fotografin Annet van der Voort bezeichnet ihr Atelier zurzeit als Blumenlaboratorium. Sie beobachtet hier die Veränderungen von Tulpen, die sie aufbewahrt, um sie in… weiterlesen
Einführung Vita Ausstellungen
Vanitas XI
Still Life
ab € 299
Vanitas XI
Still Life
ab € 299
Vanitas X
Still Life
ab € 299
Vanitas X
Still Life
ab € 299
Vanitas VI
Still Life
ab € 449
Vanitas VI
Still Life
ab € 449
Vanitas VIII
Still Life
ab € 279
Vanitas VIII
Still Life
ab € 279
Vanitas IX
Still Life
ab € 299
Vanitas IX
Still Life
ab € 299
Vanitas I
Still Life
ab € 449
Vanitas I
Still Life
ab € 449
Vanitas V
Still Life
€ 899
Vanitas V
Still Life
€ 899
Hintergrundinformationen zu Annet van der Voort
Einführung
WELKENDE PRACHT
Die Fotografin Annet van der Voort bezeichnet ihr Atelier zurzeit als Blumenlaboratorium. Sie beobachtet hier die Veränderungen von Tulpen, die sie aufbewahrt, um sie in verschiedenen Stadien des Verfalls für ihre Kunst zu nutzen. Ihre Technik der Bilderzeugung ist modern und kommt ganz ohne Kamera aus. Sie scannt in einem aufwändigen Verfahren die welkende Pracht und erzeugt so einen besonderen Bildraum, der ihrem Verständnis von Vanitas, der philosophischen Vorstellung von der Vergänglichkeit alles Irdischen, am nächsten kommt. So sind ihre Scannogramme moderne Varianten der Blumenmalerei des goldenen Zeitalter Hollands.
Im 17. Jahrhundert wurde die Tulpe zum Objekt der Begierde. Deren Zwiebeln wurden zu Höchstpreisen in Auktionen versteigert. Um zu zeigen, wie die Blume, die aus der Zwiebel entstehen sollte, aussehe, wurden prächtige Gemälde in Auftrag gegeben. Ein wahrer Kult um die floralen Statussymbole entstand und fand Eingang in die Kunstgeschichte. Die Blumenbilder zählen heute mit den Stillleben der damaligen Zeit zu den Höhepunkten der niederländischen Malerei.
Die Tulpenzüchter übertrafen sich mit Farbvariationen, allerhöchstes Ziel aber war es, ein schwarzes Exemplar zu kreieren. Ein Absurdum, wie es scheint. Doch folgerichtig, wenn man die Kurzlebigkeit der Tulpe bedenkt – blühende Schönheit, die dem Verfall geweiht ist.
Einen besonderen Bezug stellt Annet van der Voort zum Werk der Amsterdamer Malerin Rachel Ruysch (1664-1750) her. Beide fügen ihren Blumenkompositionen als entscheidendes Element Käfer, Schmetterlinge und andere kleine Tiere bei. Was bei Ruysch zur Steigerung des Realismus gedacht war, ist bei van der Voort bewusst eingesetzter, lebendiger Kontrapunkt, der Ausgleich zur der welkenden Pracht der Tulpen schafft.
Horst Klöver
Die Fotografin Annet van der Voort bezeichnet ihr Atelier zurzeit als Blumenlaboratorium. Sie beobachtet hier die Veränderungen von Tulpen, die sie aufbewahrt, um sie in verschiedenen Stadien des Verfalls für ihre Kunst zu nutzen. Ihre Technik der Bilderzeugung ist modern und kommt ganz ohne Kamera aus. Sie scannt in einem aufwändigen Verfahren die welkende Pracht und erzeugt so einen besonderen Bildraum, der ihrem Verständnis von Vanitas, der philosophischen Vorstellung von der Vergänglichkeit alles Irdischen, am nächsten kommt. So sind ihre Scannogramme moderne Varianten der Blumenmalerei des goldenen Zeitalter Hollands.
Im 17. Jahrhundert wurde die Tulpe zum Objekt der Begierde. Deren Zwiebeln wurden zu Höchstpreisen in Auktionen versteigert. Um zu zeigen, wie die Blume, die aus der Zwiebel entstehen sollte, aussehe, wurden prächtige Gemälde in Auftrag gegeben. Ein wahrer Kult um die floralen Statussymbole entstand und fand Eingang in die Kunstgeschichte. Die Blumenbilder zählen heute mit den Stillleben der damaligen Zeit zu den Höhepunkten der niederländischen Malerei.
Die Tulpenzüchter übertrafen sich mit Farbvariationen, allerhöchstes Ziel aber war es, ein schwarzes Exemplar zu kreieren. Ein Absurdum, wie es scheint. Doch folgerichtig, wenn man die Kurzlebigkeit der Tulpe bedenkt – blühende Schönheit, die dem Verfall geweiht ist.
Einen besonderen Bezug stellt Annet van der Voort zum Werk der Amsterdamer Malerin Rachel Ruysch (1664-1750) her. Beide fügen ihren Blumenkompositionen als entscheidendes Element Käfer, Schmetterlinge und andere kleine Tiere bei. Was bei Ruysch zur Steigerung des Realismus gedacht war, ist bei van der Voort bewusst eingesetzter, lebendiger Kontrapunkt, der Ausgleich zur der welkenden Pracht der Tulpen schafft.
Horst Klöver
Vita
Annet van der Voort wurde in den Niederlande geboren. 1987 nahm sie ihr Studium der visuellen Kommunikation an der Fachhochschule Dortmund auf und erwarb 1993 ihren Abschluss als Diplomdesignerin. Von 1998 bis 1999 übte sie eine Lehrtätigkeit am Higher Institute of Fine Arts in Antwerpen, Belgien, aus. Annet van der Voort betätigt sich neben ihrem künstlerischen Schaffen als freie Publizistin. Sie lebt und arbeitet in Drensteinfurt, Deutschland.
Kollektionen
Staatsgalerie, Stuttgart, Deutschland
European Polaroid Collection, Prag, Tschechien
Industriemuseum, Dortmund, Deutschland
National Museum of Photography, Bradford, UK
Museet for Fotokunst, Odense, Dänemark
Deutsches Architektur Museum, Frankfurt, Deutschland
Stadtmuseum, Münster, Deutschland
Gasunie, Groningen, Niederlande
La Filature, Mulhouse, Frankreich
Verschiedene Privatsammlungen
BÜCHER
The Wall, Berlin/DE, 2019
Im Hospiz, Münster/DE, 2017
Begegnung Konfrontation, Goch, 2013
Zukunft Leben, Berlin/DE, 2013
Pilbara Stories, Perth/AUS, 2013
Vanitas, München/DE, 2012
Ganz privat – Familie, Lüdenscheid, 2012
Window of my Eye, Bönen/DE, 2011
Vanitas, München/DE, 2011
West, Heidelberg/DE, 2009
Identité(s) 08, Lyon/FR, 2008
Zwei Welten, Heidelberg/DE, 2008
Rencontres de la Photographie Arles, Arles, 2007
Traces & Omens, Kat., Groningen, 2005
Rencontres Photographie Arles, Arles, 2005
Das Leben und die letzten Dinge, Freiburg/DE, 2005
Odense Foto Triennale 2003, Odense, 2003
Leben im Hospiz, Münster/DE, 2002
Mythos Zeitenwende, Herbert Knorr (Hg.), Unna, 2000
Winterpoesie, Herbert Knorr (Hg.), Arnsberg, 1999
IDentiteit, Kat., Antwerpen, 1998
Gesichter und Dinge, NGBK, Berlin/DE, 1998
The Dead, National Museum of Photography, Bradford, 1997
Von Angesicht zu Angesicht, Christoph Stiegemann (Hg.), Paderborn/DE, 1996
Deutscher Photopreis, 1993
Landesgirokasse Stuttgart (Hg.), 1993
Anne Frank war nicht allein, Berlin und Bonn (mit Volker Jakob)/DE, 1988
European Polaroid Collection, Prag, Tschechien
Industriemuseum, Dortmund, Deutschland
National Museum of Photography, Bradford, UK
Museet for Fotokunst, Odense, Dänemark
Deutsches Architektur Museum, Frankfurt, Deutschland
Stadtmuseum, Münster, Deutschland
Gasunie, Groningen, Niederlande
La Filature, Mulhouse, Frankreich
Verschiedene Privatsammlungen
BÜCHER
The Wall, Berlin/DE, 2019
Im Hospiz, Münster/DE, 2017
Begegnung Konfrontation, Goch, 2013
Zukunft Leben, Berlin/DE, 2013
Pilbara Stories, Perth/AUS, 2013
Vanitas, München/DE, 2012
Ganz privat – Familie, Lüdenscheid, 2012
Window of my Eye, Bönen/DE, 2011
Vanitas, München/DE, 2011
West, Heidelberg/DE, 2009
Identité(s) 08, Lyon/FR, 2008
Zwei Welten, Heidelberg/DE, 2008
Rencontres de la Photographie Arles, Arles, 2007
Traces & Omens, Kat., Groningen, 2005
Rencontres Photographie Arles, Arles, 2005
Das Leben und die letzten Dinge, Freiburg/DE, 2005
Odense Foto Triennale 2003, Odense, 2003
Leben im Hospiz, Münster/DE, 2002
Mythos Zeitenwende, Herbert Knorr (Hg.), Unna, 2000
Winterpoesie, Herbert Knorr (Hg.), Arnsberg, 1999
IDentiteit, Kat., Antwerpen, 1998
Gesichter und Dinge, NGBK, Berlin/DE, 1998
The Dead, National Museum of Photography, Bradford, 1997
Von Angesicht zu Angesicht, Christoph Stiegemann (Hg.), Paderborn/DE, 1996
Deutscher Photopreis, 1993
Landesgirokasse Stuttgart (Hg.), 1993
Anne Frank war nicht allein, Berlin und Bonn (mit Volker Jakob)/DE, 1988
Ausstellungen
Einzelausstellungen
2019 | Deutsches Marinemuseum, Wilhelmshaven, Deutschland |
2016 | Anzenberger Galerie (mit Pawel Zak), Wien, Österreich |
2014 | Galerie Aelderhooghe, Aalden, Niederladen |
2013 | Arbeit & Leben, Düsseldorf, Deutschland |
2012 | Städtische Galerie, Markdorf, Deutschland |
2011 | Kunstmuseum, Ahlen, Deutschland |
Städtische Galerie, Iserlohn, Deutschland | |
2010 | FotoFreo, Fremantle, Australien |
Photaumnales, Beauvais, Frankreich | |
2009 | DGB, Berlin, Deutschland |
2008 | Kreismuseum Wewelsburg, Büren, Deutschland |
2006 | Stadtmuseum, Münster, Deutschland |
2005 | Rencontres de la Photographie, Arles, Frankreich |
2004 | Botschaft der Niederlande, Kopenhagen, Dänemark |
2003 | Fotofestival Odense, Dänemark |
1998 | Museet for Fotokunst (mit J.Jensen), Odense, Dänemark |
Deutsches Architekturmuseum, Frankfurt, Deutschland | |
1997 | Kunsthal, Rotterdam, Niederlande |
1995 | Galerie Im Kabinett (mit E. Vargas), Berlin, Deutschland |
1992 | Alte Synagoge, Essen, Deutschland |
1991 | Bundesgartenschau, Dortmund, Deutschland |
Gruppenausstellungen
2019 | Athens Photo Festival, Athens, Griechenland |
2018 | Kunstverein, Sundern, Deutschland |
2017 | Museum of Modern Art, Tbilisi, Georgien |
2016 | Stadtmuseum Münster, Deutschland |
2015 | Landesmuseum Hannover, Deutschland |
2014 | Deutsches Museum, München, Deutschland |
Museum Ratingen, Ratingen, Deutschland | |
2013 | Centro Cultural, University Lima, Peru |
Deutsches Hygienemuseum, Dresden, Deutschland | |
Deutsches Naturkundemuseum, Berlin, Deutschland | |
Courthouse Gallery, Port Hedland, Australien | |
FORM Gallery, Perth, Australien | |
2012 | Städtische Galerie, Lüdenscheid, Deutschland |
2011 | Getxophoto, Bilbao, Spain |
2010 | Beter dan God, Enschede, Niederlande |
2008 | Septembre de la Photographie, Lyon, Frankreich |
2007 | Rencontres de la Photographie, Arles, Frankreich |
La Filature, Mulhouse, Frankreich | |
Kunstspeicher Würzburg, Deutschland | |
2006 | Langhals galleri, Prag, Tschechien |
Gasunie, Groningen, Niederlande | |
Festival of photography, Kaunas, Litauen | |
2005 | Noorderlicht Photofestival, Groningen, Niederlande |
Imagine China Gallery, Shanghai, China | |
2004 | Photofestival Exposure, Hereford, UK |
2001 | Nikolaj Art Center, Kopenhagen, Dänemark |
Museet for Fotokunst, Odense, Dänemark | |
1999 | Monat der Fotografie im Ruhrgebiet, Dortmund, Deutschland |
1998 | Zomer van de Fotografie, Antwerpen, Belgien |
Neue Gesellschaft für Bildende Kunst, Berlin, Deutschland | |
1997 | Mois de la Photo, Montreal, Kanada |
1995 | National Museum of Photography, Bradford, UK |
1990 | Salon des Refusés, Dortmund, Deutschland |
Diese Künstler könnten Ihnen auch gefallen