Thomas de Franzoni - Bilder, Werke und Fotografie

Thomas de Franzoni


Hintergrundinformationen zu Thomas de Franzoni

Einführung

Der Fokus des vielfach ausgezeichneten Landschaftsfotografen ist stets darauf gerichtet ist, die emotionale Tiefe und stille Erhabenheit der Natur einzufangen. Vom sanften Schwung der toskanischen Hügel über die dramatischen Gipfel der Dolomiten bis hin zu den idyllischen Ufern des Gardasees kristallisiert seine Arbeit die Vielseitigkeit und majestätische Schönheit der italienischen Landschaft heraus.
De Franzonis Werk umfasst eine breite Palette von Motiven, die von leuchtenden Farben bis zu kontrastreichen Schwarzweißaufnahmen reichen. Mal lichtdurchflutet und idyllisch, mal nebelverhangen und geheimnisvoll spiegeln seine Bilder den faszinierenden Facettenreichtum der Natur wider. Im Zentrum seiner Arbeit steht das Schaffen einer träumerischen Atmosphäre durch den gezielten Einsatz von Licht, das ein Gefühl der Ruhe und des Staunens hervorruft. Durch die präzise Arbeit mit analogem Filmmaterial, geringer Lichtempfindlichkeit und langen Belichtungszeiten wird die erstaunliche Plastizität und charakteristische Tiefe seiner Fotografien ermöglicht.
Seine introspektiven Schwarzweißfotografien konzentrieren sich stärker auf Formen, Texturen und das subtile Zusammenspiel von Licht und Schatten, was ihnen eine zeitlose, oft melancholische Qualität verleiht. In seiner künstlerischen Entwicklung von einem Erkunden von Farben hin zu einer monochromen Bildsprache spiegelt seine Suche nach der Essenz der Szene wider, die frei von Ablenkungen durch Farbe einen intimeren Zugang zur Natur ermöglicht.
Der Schlüssel zu einer gelungenen Aufnahme sind für Thomas de Franzoni die Emotionen, von denen all seine Arbeiten unverkennbar durchdrungen sind. Ob das Sujet dynamisch wie stürzende Wasserfallfluten sind oder die Zeit für einen Moment stillstehen lässt wie in einer malerischen, lichtumspielten Allee: jede seiner Fotografien verströmt eine so starke Anziehungskraft, dass der Betrachter förmlich von der Natur ins Bild gesogen wird und von ihrer beruhigenden Tiefe aufgenommen wird.
Allein im Jahr 2024 wurde sein künstlerisches Schaffen mit zahlreichen renommierten Auszeichnungen gewürdigt, welche die emotionale und ästhetische Kraft seiner Werke unterstreichen.

Vita

Der vielfach ausgezeichnete Fotograf Thomas de Franzoni lebt mit seiner Frau und seinem Sohn im Nordosten Italiens, nahe der slowenischen Grenze. Seine Leidenschaft für die Fotografie wurde kurz nach der Geburt seines Sohnes geweckt, als er seine erste Spiegelreflexkamera kaufte. Von diesem Moment an wuchs sein Interesse an der Fotografie stetig: Durch Kurse, Workshops und intensive Recherche verfeinerte de Franzoni seine Fähigkeiten, erlangte internationale Bekanntheit und gewann renommierte Preise. Sein sich ständig weiterentwickelnder Stil wird dafür gefeiert, Stimmungen, Licht und Atmosphäre auf unverwechselbare und emotional fesselnde Weise einzufangen.

Interview

Picasso sagte einmal: "Kunst macht man nicht, man findet sie". Wo findest du deine Kunst?  
Kunst ist überall, aber man muss gut darin sein, sie zu finden.


Von der Idee bis zu ihrer Verwirklichung: Wie gehst du an deine Arbeit heran?
Ich mag klassische Landschaftsfotos, also interessante und ästhetisch ansprechende Orte, die mit den richtigen Bedingungen fotografisch ansprechend werden. Dann mag ich eher kreative Fotografie. Ich versuche, mir das fertige Foto vorzustellen, um eine gute Idee zu haben. Von dem endgültigen Bild, das ich im Kopf habe, versuche ich dann, die verschiedenen Komponenten einzufangen. Das Motiv, den Himmel, die Umgebung. Oft bitte ich meine Partnerin, mein Motiv zu sein, vielleicht auf einem Steg an einem See, und dann entferne oder füge ich Elemente hinzu, um das Bild einzigartig und verträumt zu machen. Ich benutze keine künstliche Intelligenz; alle Teile des endgültigen Bildes sind von mir.


Welches ist dein Lieblingsbuch?

Als Kind habe ich alle Bücher von Stephen King gelesen. Heute bevorzuge ich Bücher über Fotografie wie die Reihe von Michael Freeman.


Mit welchem Künstler würdest du gerne mal einen Kaffee trinken und worüber würdet ihr reden?

Künstler im Allgemeinen? Dann würde ich gerne einen Kaffee mit dem Sänger meiner Lieblingsband Anathema trinken. Musik gibt mir immer eine Menge Inspiration. Während ich meine Fotos ansehe und bearbeite, inspiriert mich die Musik im Hintergrund sehr.


Wie bist du zur Kunst gekommen?

In meiner Familie gab es schon immer Kunst im Sinne von Musik, Malen und Gestalten. Als ich jung war, habe ich mehrere Instrumente gespielt und war Mitglied in einer Metal-Band. Als Erwachsener entdeckte ich die Fotografie, mein Interesse wuchs schnell und heute kann ich sagen, dass sie mein Hauptinteresse ist.


Wer sind die Menschen in deinem Umfeld, die dich beeinflussen?

Ich liebe meine Familie, die mich indirekt beeinflusst und mir sehr hilft. Außerdem habe ich einige befreundete Fotografen, die nicht weit von mir entfernt wohnen und mit denen ich mich gelegentlich zu fotografischen Ausflügen treffe. Es ist sehr schön, wenn man seine Leidenschaft mit anderen teilen kann.


Stell dir vor, du hättest eine Zeitmaschine. Wohin würdest du gehen?
Eine sehr schwierige Frage. Die Zukunft macht mir sehr viel Angst. Ich habe nicht viel Vertrauen in die Menschen und die Zerstörung könnte gleich um die Ecke sein. Ich würde in die 80er Jahre zurückgehen, als ich noch ein Kind war. Es war eine Zeit des Wachstums auf allen Ebenen, und auch Kunst und Musik haben die Welt für immer geprägt.


Abgesehen von der Kunst, wofür interessierst du dich am meisten?
Ich liebe Sport und eine gesunde Lebensweise. Ich betreibe gerne viele Sportarten und verfolge auch Veranstaltungen und Spiele im Fernsehen. Wie bereits erwähnt, ist auch Musik sehr wichtig für mich. Zu Hause habe ich immer die Stereoanlage im Hintergrund laufen. Ich wähle die CD danach aus, was ich mache.


Woran arbeitest du im Moment?

Ich freue mich auf den Herbst, die schönste Jahreszeit für Landschafts- und Naturfotografen. Die Farben, die Atmosphären, die durch den Nebel entstehen, und das weiche Licht der Dämmerung sind so wichtig für die Fotografie. Bald möchte ich anfangen, Workshops zu organisieren. Vor Jahren war ich selbst ein "Schüler" und ich dachte, es wäre wirklich schön, eines Tages an der Seite derer zu stehen, die andere unterrichten. Das ist etwas, das ich gerne tun würde, aber ich möchte es bis ins kleinste Detail planen.