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Über Alexis GouinWie sein Kollege Belloc war auch der in New York geborene Alexis-Louis-Charles Arthur Gouin zunächst Miniaturmaler, wurde jedoch schon bald nach Erfindung der Fotografie zu einem ihrer Pioniere. Zur Fülle der Inventionen rund um das neue…HINTERGRUNDINFORMATIONEN
Wie sein Kollege Belloc war auch der in New York geborene Alexis-Louis-Charles Arthur Gouin zunächst Miniaturmaler, wurde jedoch schon bald nach Erfindung der Fotografie zu einem ihrer Pioniere. Zur Fülle der Inventionen rund um das neue Medium, an denen vor allem in England, Frankreich und Deutschland fieberhaft gearbeitet wurde, steuerte er eine Poliermaschine für Fotoplatten und einen Belichtungsmesser bei. Mit seinen feinen erotischen Daguerreotypien erwarb er sich in den 40er und frühen 50er Jahren des 19. Jahrhunderts große Anerkennung. Nachträglich handkolloriert offenbart sich in der besonderen Plastizität und sinnlichen Behandlung des Inkarnats das Malereistudium von Alexis Gouin an der Académie des Beaux-Arts in Paris, sowie das Talent seiner Frau Marie und seiner Tochter Laure Mathilde, die beide im Atelier deutliche Akzente setzten.Als Gouin 1855 starb, führte seine Tochter – seit 1850 mit dem Fotografen Braquehais verheiratet – erfolgreich das Studio in der Rue Louis-le-Grand 37 und auch die Tradition stereoskoper Daguerreotypie fort.
Stereoskope Aufnahmen
Nur wenige Jahre nach der Erfindung der Fotografie machten sich Forscher daran, den seit Euklid (4.Jh. v. Chr.) bekannten Zusammenhang zwischen Augenabstand und räumlichem Sehen bei der Nutzung des neuen Mediums zu berücksichtigen. Nachdem Charles Wheatstone 1838 das erste Gerät zur Betrachtung zweier geringfügig versetzter Teilbilder konstruiert hatte – er nannte es Stereoskop –, erfand ein Jahrzehnt später David Brewster eine Kamera mit zwei parallelen Objektiven zur Aufnahme von Fotografien mit 3D-Effekt. Dass man die optische Täuschung perfektionieren, nicht nur verblüffend detailgenaue Formen, sondern auch den räumlichen Eindruck vermitteln wollte, ist leicht nachvollziehbar. Und so ist es geradezu eine Zwangsläufigkeit, dass mit der Zweidimensionalität auch gleich noch ein anderes Manko der Fotografie beseitigt wurde: die fehlende Farbigkeit. Da die Erforschung von Farbverfahren jedoch noch in den Kinderschuhen steckte, behalf man sich damit, die schwarz-weißen Aufnahmen zu kolorieren. Das verleiht vielen frühen stereoskopen Bildern diesen besonderen Reiz verblasster Pastelle. Endlich ließ sich das menschliche Sehen perfekt simulieren. Geboten wurden nicht mehr nur nebeneinander liegende graue Flächen, die man sich aufgrund der eigenen Seherfahrung räumlich denken konnte, sondern eine wirklich dreidimensionale Wahrnehmung. Farbige Körper im Raum. Der weibliche Akt wurde zu einem der bevorzugten Genres. Mit diesen Bildern konnten die Fotografen vor ihren Maler-Kollegen auftrumpfen und die „Überlegenheit“ ihres Mediums deutlich vor Augen führen: stilistisch auf der Höhe der Zeit, in den Details weitaus präziser als jedes Gemälde, in der Farbbehandlung wiederum sehr malerisch und das Ganze auch noch mit einem Effekt versehen, der manchen dazu veranlasst haben wird, seine Hand nach dem Motiv auszustrecken.
Dr. Boris von Brauchitsch
VITA
Ende des 18. Jhd. geboren in New York als Alexis-Louis-Charles Arthur Gouin Schüler an der Académie des Beaux-Arts de Paris bei den Malern Girodet und Jean-Baptiste Regnault ab 1847 Er begann seine Karriere als Miniaturist und wendete sich der Daguerreotypie im Portraitstil zu. Er erfand unter anderem einen Belichtungsmesser und eignete sich den Prozess der Stereoskopie an. 1851 Für seine kolorierten Daguerreotypien wurde er auf der Weltausstellung in London würdevoll erwähnt. 1855 Er starb als anerkannter Künstler und hinterließ sein Atelier seiner Tochter, der Ehefrau von Braquehais.