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Über Nicolai ChauNicolai Chaus Kunst greift tief. An ihrer geschmeidigen Oberfläche verschmelzen Kontraste, die dem Betrachter sanft auf der Zunge zergehen und ihm neue Impulse einflößen: Licht und Schatten, Intimität und Distanz, Ausdruckskraft und…HINTERGRUNDINFORMATIONEN
Nicolai Chaus Kunst greift tief. An ihrer geschmeidigen Oberfläche verschmelzen Kontraste, die dem Betrachter sanft auf der Zunge zergehen und ihm neue Impulse einflößen: Licht und Schatten, Intimität und Distanz, Ausdruckskraft und Zartheit werden zu einem harmonischen Ganzen, das dabei eine stimulierende Ungreifbarkeit bewahrt.
Der wache Blick des chinesischen Künstlers, mit dem er Gesellschaftsfragen virtuos aufbereitet, wurde durch sein Studium am renommierten Central Saint Martins College in London geschärft. Das Spektrum seiner Inspiration erstreckt sich jedoch weit über den Kunstbereich hinaus und berührt Sphären von der Philosophie bis zur Musik, wie schon seine Werktitel zeigen: Während „Gold Dust Boy“ von Fleetwood Macs Song „Gold Dust Woman“ inspiriert ist, spiegelt „Pierced by Cupid, Yet unbroken“ die Essenz ausdauernder Liebeserfahrungen wider, während man sich selbst treu bleibt. Die vielschichtigen Bezüge, die sich in seinen Werken finden, reichen von der eleganten Welt der Mode bis in die komplexen Tiefen der Sozialpsychologie. Der Titel „I.N.F.P.“ etwa verweist auf einen Persönlichkeitstyp des Myer-Briggs-Typenindikators, der auch als „Schmetterling“ bezeichnet wird und für Sensibilität, Vorstellungskraft, Gefühlsausdruck und Introspektion steht. Wie auch der Werkname „Facade“ andeutet, sind seine Arbeiten Einblicke in eine brillante Reflexion des Verhältnisses von Künstlichkeit und Wahrhaftigkeit und der Frage, inwiefern echtes und fabriziertes Selbst zusammenfließen können. Mit der sorgsamen Auswahl seiner Farbpalette gelingt es Chau, eine visuelle Intensität zu erzeugen, in der sich die emotionale Tiefe seines Werks entfalten kann. Sein künstlerischer Ausdruck ist durchdrungen von einer nostalgischen Note. Es ist fast, als würde man bei näherer Betrachtung das Knistern druckfrischer Modemagazinseiten hören und in vergangene Glanzzeiten eintauchen. Gleichzeitig erinnert seine surrealistisch angehauchte Stilistik an Klassiker der Filmgeschichte wie Metropolis, der auf eine voluminöse Art und Weise mit Licht und Schatten spielt und so die Dualität einer futuristischen Megastadt illustriert.
Der Künstler beweist, wie kraftvoll eine Schönheit ist, die in die Tiefe geht. Er streut schillernde Facetten der menschlichen Psyche in eine glatte Ästhetik der Perfektion und lässt dadurch ein funkensprühendes Ganzes entstehen, das Schönheits- und Gesellschaftsideale hinterfragt und die spirituelle Essenz des Individuums visualisiert. In seinen künstlerischen Erzählungen choreografiert er verschiedenste Szenarien, die sich an der Grenze zum surrealen Expressionismus mit zentralen Themen des realen Lebens befassen.
Sein Werk ist geprägt von einer Ästhetik, die von einem artifiziellen Hauch durchzogen ist und gerade durch sie zur Wahrhaftigkeit gelangt – und sich damit zeitgenössischen Debatten über die Frage nach Authentizität anschließt.
Ein ultimativ ästhetischer Beitrag zur Bedeutung des Wortes „Kunst“ im Phänomen der „Künstlichkeit“.Ausstellungen
2023 Central Saint Martins graduate show, Lethaby Gallery, London, UK